Produktdesign aus Hamburg

"Nur der kreative Kopf vermag es Dinge zu entwickeln, die die Welt so noch nie gesehen hat".

Produktdesign und FerigungstechnikWas das Designen von Produkten alles ermöglicht

Der gesetzlich nicht geschützte Begriff "Produktdesign" oder auch "Industriedesign", bezeichnet die gestalterische Formgebung von serieller und industrieller Produkten des Alltags. Dabei wird zwischen der Gestaltung von Konsum- und Industriegütern unterschieden. Die endgültige Form eines neu designten Produktes, ist das Ergebnis einer interdisziplinären Zusammenarbeit eines Entwicklerteams, bestehend aus Designern, Technikern, Ingenieuren und Marktforschern.

Die Gestaltung eines neu zu entwickelnden Produktes, ist dabei sehr stark abhängig von der Art und Funktion des jeweiligen Produktes. Zu Beginn der Entwicklung steht immer eine klar definiertes Ziel oder eine Aufgabenstellung, in deren vorgegebenen Rahmen ein Konzept erarbeitet wird. Danach werden die ersten Skizzen zur Konstruktion und Aussehen des Gegenstandes angefertigt. Daraus entstehen wiederum, die ersten Entwürfe in Form von maßstabsgerechten Modellen. Der Arbeitsprozess, wie die Umsetzung einer Idee zum technischen Entwurf, findet heute vielfach nur noch in digitalisierter Form statt.

Moderne Form des Produktdesigns: 3D Druck

Lediglich neu hinzugekommen ist die Möglichkeit, in Gestalt des 3D-Druckes, anhand von einzelnen Zwischenschritte, die Produktionsabfolge eines Modells erstellen zu können. Überhaupt wird die neue 3D-Druck-Technik in den kommenden Jahren und Jahrzehnten, diesen Arbeitsbereich sehr stark verändern. Der Schritt vom Entwicklungsbüro hin zur Produktion, wird dann nur noch ein minimaler sein. Man wird dann, in immer schnellerer Abfolge, auf die entsprechenden Markanforderungen reagieren, entwickeln und produzieren können. Auch wenn die USA im Bereich 3D Print führend sind, so hat Hamburg mit einigen Forschungsarbeiten und Zulieferfirmen bereits ein Fuß in der Tür dieses neuen Marktes.

Mit 3D Druck lassen sich bereits folgende Dinge herstellen:

- Medizintechnik Produkte

- Rohlinge in der Bekleidungsindustrie

- Spielzeug, Handyhüllen, Figuren und mehr

- Dekorationsartikel

- Modellbauprodukte

Die Anwendungsgebiete lassen sich hier beliebig ausweiten. Planungen bestehen bereits sogar Häuser mit einem 3D Drucker zu bauen. Theoretisch ist dies möglich, da ein solcher Drucker in einer entsprechenden Größe auch mit Sand und Zement gespeist werden kann.

Internationale Studien der Universität Linz haben sich bereits mit den Grenzen und Möglichkeiten des 3D Drucks beschäftigt.

Arbeitsbereiche von Produktdesignern

Der Arbeitsbereich des Produktdesigns war generell in den letzten Jahren einem starken Wandel unterzogen. Neben der fortschreitenden Digitalisierung von Arbeitsprozessen, tragen auch die immer stärker werdenden dynamischen Entwicklungen auf den internationalen und globalisierten Märkten, zu einer verstärkten Nachfrage in puncto Produktdesign bei. Denn diese haben zufolge, dass die Überlebenszeit eines Produktes sich in den letzten Jahren enorm verkürzt haben. Besonders im Bereich der Konsumgüter, gewinnen neue Marketingstrategien und die davon abhängigen Produktentwicklungen, an zunehmender Bedeutung. Diesem Wandel kann das Produktdesign nur begegnen, wenn die damit tätigen Menschen, über die notwendigen analytischen und theoretischen Kenntnissen verfügen, um ihre designte Neuentwicklungen dem Markt entsprechend zu positionieren.

 

Dates und News
Netzwerken leicht gemacht

26 Feb 2015
Infotalk Mode Hamburg
Vom Protoyp zur fertigen Kollektion –
Lokale Produktion in Hamburg.

27 Apr 2014
Schwedisches Design im Völkerkundemuseum
Preisgekrönt: „Ung Svensk Form“ und „Design S"

Über

Hamburg ist ein zentraler Ort für Designer aus der ganzen Welt. Ideen und einzigartige Werke werden hier geschaffen und in der ganzen Welt eingesetzt.

Carlos, D. (Jinnaz Digest Designers)

picture"Durch 3D Druck verändert sich Branche des Produktdesigns grundlegend. Im Grunde kann jeder von zu Hause ein Produktdesigner werden."

by: Carlos, D., Produktdesigner (Bachelor)